Aloha, Christian,
wenn ich eine logische Struktur in die Seite bringen will, mit sehr vielen <abbr>s, <q>s, <code>s, <var>s, <ins>s, <del>s, etc. - dann sehe ich wirklich Probleme, wie das mit einem *darstellungsorientierten* WYSIWYG-Editor funktionieren soll.
Gar nicht, das ist per se nicht oder nur äußerst umständlich über die grafische Ebene realisierbar. Diese Elemente lassen sich zwar zum Teil über Schaltflächen einfügen, aber nur als Markup, wodurch die Codeansicht anspringt. Semantisches Markup hat keine eindeutige Relation zur Visualisierung; logischerweise kann ein WYSIWYG-Editor diese Arbeit nicht übernehmen, somit fällt er für diese Aufgabe weg. Das kann überhaupt nicht funktionieren und ist m.M.n. auch nicht als Kritikpunkt eines WYSIWYG-Editor geeignet. Kein Editor wird in diesem Punkt auch nur annähernd die Flexibilität von direkt verfassten Code erreichen, es sei denn, der WYSIWYG arbeitet selbst äußerst codenah... Ein Vergleich fällt mir momentan nicht ein, ich kann mich gar nicht mehr an Amaya erinnern.
Und selbst wenn das klappt, bin ich 100x schneller im Sourcecode.
Müsstest du sowieso, du sparst dir nur das Tippen des rudimentären Markups, welches du durch Klicken einfügen kannst. Mehr nicht. Die Unterstützungsmöglichkeiten eines Editors endet dort.
Diesen JAXE kann ich im Moment nicht ausprobieren... Ich hasse das JRE und überhaupt jede Java-Software (die Performance ist auf meinem Rechner ein Witz, der Anon Proxy wäre das Einzigste, was mich zur Installation von Java verleiten würde) und momentan belegt Dreamweaver den letzten Winkel der Platte.
Mathias