Hi,
Gar nicht, das ist per se nicht oder nur äußerst umständlich über die grafische Ebene realisierbar. Diese Elemente lassen sich zwar zum Teil über Schaltflächen einfügen, aber nur als Markup, wodurch die Codeansicht anspringt. Semantisches Markup hat keine eindeutige Relation zur Visualisierung; logischerweise kann ein WYSIWYG-Editor diese Arbeit nicht übernehmen, somit fällt er für diese Aufgabe weg. Das kann überhaupt nicht funktionieren und ist m.M.n. auch nicht als Kritikpunkt eines WYSIWYG-Editor geeignet. Kein Editor wird in diesem Punkt auch nur annähernd die Flexibilität von direkt verfassten Code erreichen, es sei denn, der WYSIWYG arbeitet selbst äußerst codenah... Ein Vergleich fällt mir momentan nicht ein, ich kann mich gar nicht mehr an Amaya erinnern.
Völlig an den haarsträubender Mischmasch aus Glauben, Annahmen und Überzeugungen - da ist wenig bis nichts haltbares dran.
Wo ist bitte das Problem? Ich kriege Texte im Allgemeinen in digitaler oder "analoger" Form - selten mündlich. D.h. ich schaue mir den Text im Vorfeld an, mache meine Notizen und übertrage ihn. Es ist absolut KEINE Arbeit und KEINE Mühe die entsprechenden "Strukturierungen" vorzunehmen. Wer natürlich erst hackt und dann denkt, wird Schwierigkeiten bekommen - die hat er aber auch auf Quellcode ebene, denn er muss scrollen, suchen und nachträglich strukturieren - also die gleichen Arbeitsschritte wie der WYSIWYG-Nutzer - lediglich die Ansicht ist eine Andere.
Müsstest du sowieso, du sparst dir nur das Tippen des rudimentären Markups, welches du durch Klicken einfügen kannst. Mehr nicht. Die Unterstützungsmöglichkeiten eines Editors endet dort.
Ja himmel hergott - manchmal frage ich mich wirklich, was hier für Gestalten wandeln (sorry - jetzt muss ich mich mal aufregen). Der Editor soll Dich ja nur unterstützen - er soll Dir weder das Denken abnehmen noch die Möglichkeit selber zu bestimmen, was passiert. Meine Güte...
http://dict.leo.org/?p=iB2QE.&search=editor
Gruß
Axel