Stellt sich die Frage, warum man eigene Einnahmequellen suchen gehen sollte, wenn der Staat für den Lebensunterhalt sorgt, und zwar in nicht wenigen Fällen gar nicht mal so schlecht? Die Konsequenz daraus ist unangenehm, aber unvermeidbar.
Nun ja. Wäre es nicht viel besser Arbeit würde sich lohnen?
1. Hätte, könnte, wäre. Wir leben nicht in einem abgekapselten System, ist Arbeit hier zu teuer, geht sie woanders hin. Du kannst über das Schlaraffenland theoretisieren so lange Du magst, es ändert nichts an den Realitäten.
2. Es gibt keine Entscheidung Arbeit oder Stütze. Wer Arbeit finden könnte, hat sie anzunehmen. Die Stütze ist für die da, die partout nicht arbeiten können.
Wie kann es zum Beispiel angehen, dass Jahr für Jahr Erntehelfer aus dem östlichen Ausland angekarrt werden müssen, nur weil deutsche Arbeitslose meinen, diese Arbeit wäre unter ihrer Würde? Sicher, ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber auch ein deutliches Anzeichen dafür, dass hier grundsätzlich etwas nicht stimmt.