Moin!
Für Desktop-PCs ist Windows einfach perfekt.
Für Server ist Linux perfekt.
Wenn du mit den systemimmanenten Sicherheitsproblemen von Windows leben kannst, mag deine Sichtweise ganz brauchbar sein.
Es ist leider Fakt, dass Windows unsicher programmiert ist - selbst das neueste Windows XP. Es gibt zwar eine "Schale" außenrum, die vielleicht ähnlich wie bei Linux den ganz simplen Überfall ins System verhindert. Es ist also theoretisch kein Problem, ein Windows-System herzustellen, welches auch ohne Firewall im Internet "überlebt" (praktisch muß man schon wissen, was man tun muß, um die ganzen Netzwerkdienste, die standardmäßig gestartet werden, die man aber zum korrekten Funktionieren nicht benötigt, abzuschalten).
Sofern es aber dazu kommt, dass unbekannte Software ausgeführt wird, hat Windows gleich komplett systemweit verloren, unter Linux hat zunächst mal nur der Benutzeraccount verloren, der die Software gestartet hat.
Denn unter Windows kann jede Applikation sogenannte Window Messages an jedes andere Programm senden, ohne dass es irgendeine Art von Sicherheitsmechanismus gäbe. Man kann also noch so gut mit verschiedenen Accounts arbeiten, Dinge wie z.B. Personal Firewalls sind mit diesen Window Messages von jeder anderen Software aus perfekt fernsteuerbar, indem einfach Window Messages einer fingierten Benutzerinteraktion (Tastendrücke, Mausklicks) gesendet werden.
DAS ist so schlecht an Windows.
- Sven Rautenberg