Liebe(r) Friedel,
eine angeblich gendergerechte Sprache eingeführt, die alle ausgrenzt, die nicht männlich oder weiblich sind
richtig. Also alle. Deswegen weg damit!
Es ist mir völlig egal, welches "Gender" sich jemand zu eigen macht, denn letztlich ist diese Person ein menschliches Wesen und fällt biologisch in eine von nur zwei möglichen Kategorien, was das Geschlecht angeht. Zudem hat die psychologische Forschung herausgefunden, dass "Gender" und Geschlecht nicht unabhängig voneinander sind, was die Gender-Mainstream-Bewegung aber behauptet. Noch ein Grund das alles wieder einzustampfen!
Wer mit der Realität nicht klar kommt, geht zum Therapeuten. Der Therapeut ist entweder ein weibliches oder männliches Menschenkind und darf sein Gender von mir aus frei wählen. Aber wenn ich dort hin gehe, dann sehe ich entweder eine Person, die sich äußerlich wie eine Frau gibt, worauf ich sie mit "Frau Sowieso" anspreche, oder ich sehe eine Person, die sich äußerlich wie ein Mann gibt, worauf ich ihn mit "Herr Sowieso" anspreche. Es ist hinsichtlich der mengenmäßigen Irrelevanz (wieviele Menschen, die man eindeutig einordnen kann im Vergleich zu denen, wo das aufgrund biologischer Sonderumstände oder ideologischer Verblendung nicht gelingt) nicht von mir zu erwarten, dass ich erst fragen muss, ob ich Herr oder Frau in meiner Anrede verwenden soll. Die Einteilung in männlich oder weiblich kann jedes Lebewesen, dessen Spezies rein durch geschlechtliche Fortpflanzung geschieht, innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde entscheiden. Wenn es mal länger dauert, ist das ein Problem, welches bei demjenigen Individuum liegt, welches seine Einteilung visuell so schwer macht.
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.