Was das Aufziehen eines Kindes in einem homosexuellen Haushalt angeht, scheint es tatsächlich nicht so rosig um das Kindeswohl bestellt zu sein, wie uns von mancher Seite eingeredet wird.
Es gibt einen breiten wissenschaftlichen Konsens, der lautet, dass es Kindern in Regenbogenfamilien nicht schlechter geht als in Hetero-Familien. Die Cornell University hat 79 Studien, die sich diesem Thema widmen, evaluiert und nur 4 Studien wollen einen negativen Einfluss auf das Kindeswohl gemessen haben (darunter auch die von dir schon verlinkte Studie). Die übrigen 75 Studien konnten keine signifikanten Unterschiede feststellen. Die vier Ausreißer begehen den Autorinnen und Autoren zu Folge alle den selben methodischen Fehler: Sie überprüfen nicht, ob die Kinder tatsächlich von schwulen oder lesbischen Eltern aufgezogen worden sind oder ob es sich dabei, zum Beispiel, um Scheidungskinder handelt, die derzeit bei einem homosexuellen Elternteil leben, aber den Großteil ihres Lebens von Vater und Mutter aufgezogen wurden.