Was ich schon mit Informatikern erlebt habe in Sachen Beurteilung allgemeiner z.B. politischer Sahverhalte von Informatik-Fachleuten, o je, o je...
... und was ich schon mit Politikern erlebt habe ... ;-)
Ich denke aber doch, Informatik koennte Mathe abloesen. Warum quaelt man Schueler immer noch jahrelang mit abstrakter Algebra und Geometrie?
Weil sie ohne abstrakte Algebra weniger Chancen haben, abstrakte Datentypen zu begreifen.
Es waere viel sinnvoller, mit Informatik und konkreten, ausprobierbaren EDV-Projekten anzufangen und dabei die Welt der Algorithmik am konkreten Anwendungsfall zu vermitteln.
Hm, weißt Du, welche Qualität die auf diese Weise erstellte Software hat? ( ... ;-)
Genau das gleiche mit anderen Klassikern des Mathe-Unterrichts, wie Integralrechnung oder Statistik.
Macht doch viel mehr Spass, ein Perl-Script zu schreiben, dass ein Server-Logfile auswertet, als eine langweilige Statistikaufgabe in einem alten Schulbuch zu loesen.
Aber das Perl-Implementieren hat mit dem Wissen über Statistik doch gar nichts zu tun.
Um die Methode zu lernen, hilft es m. E. wesentlich mehr, sich auf das Thema zu konzentrieren, als es mit einer womöglich noch komplexen, aber themenfremden Implementierungsproblematik zu vermischen. Gerade am Anfang halte ich das für kontraproduktiv.
Ich fürchte, Deine Methode würde außerdem dazu führen, daß sich einige Leute alleine mit Hacken durch die gesamte Schule mogeln, ohne irgendwelche Inhalte zu begreifen - so, wie es heute einige Analphabeten schaffen, in der Schule irgendwie nicht aufzufallen.
Und das wären dann die "Implementierungssklaven des 21. Jahrhunderts" ...